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Von Wertschätzung und Wertlosigkeit

Im Moment durchziehen einige Herbststürme mein inneres Königreich. Ich denke viel nach, über mich, meine Arbeit und wie ich diese in Zukunft gestalten will. Da taucht natürlich immer wieder die Frage nach dem Wert auf: Was bin ich bzw. was ist meine Arbeit wert?

Mir begegnet im Außen gerade fast alles: Menschen, die mich überschütten mit Lob, Wertschätzung und Geld. Klienten, die mir das Doppelte zahlen wollen und Klienten, die mir sagen, dass ich zu billig bin. Und dann wieder begegnen mir Menschen, die mich ausnutzen möchten, die auf den „Vanessa-Zug“ aufspringen wollen und ich mich dabei – ehrlich gesagt – sehr missbraucht und billig fühle.

Ich bin ein Mensch mit einem großen Herzen. Ich habe den Traum von Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Ich glaube an das Gute im Menschen. Ich bin und war immer daran interessiert, anderen Menschen weiterzuhelfen, doch sollten diese Menschen auch sehen wer ihnen die Hand reicht.

Ich erkenne (mal wieder), dass mein Wert in erster Linie der ist, den ich mir selbst gebe.

Jeder Mensch ist frei, seine eigenen Erfahrungen zu machen, selbst etwas zu erschaffen, Visionen zu leben und umzusetzen. Habe ich diesen Olymp einmal erklommen und selbst diese Arbeit durchlebt, dann weiß ich, was es bedeutet, dort zu stehen.

Bringen Menschen an meiner Seite genau die gleichen Voraussetzungen mit, so habe ich festgestellt, dass die Wertschätzung automatisch vorhanden ist. Denn jeder kann es selbst nachvollziehen.

Vielleicht sollten wir einen Schritt zurücktreten, wenn wir merken, dass diese Wertschätzung nicht stattfindet. Einen Schritt zurücktreten, um diesen Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihren eigenen Weg auf den Olymp zu gehen und zu meistern. So können wir uns eines Tages auf des Berges Gipfel wieder treffen und unseren Erfolg gemeinsam feiern.

Ich wünsche euch eine tolle Zeit und ein schönes Wochenende. Genießt euer Dasein und lasst euch nicht verunsichern durch die Bewegungen im Außen – immer schön in der Mitte bleiben.

Vanessa