Die gute alte „Schmerzgrenze“ … kennst du diesen Ausdruck? Wo ist deine persönliche Schmerzgrenze im Leben? Und warum schmerzt die Grenze eigentlich? Über diese Fragen habe ich mir so meine Gedanken gemacht.
Im Moment habe ich sehr viele Klienten, die genau dieses Thema haben. Fehlende Abgrenzung. Abgrenzung vom Umfeld, Menschen und Situationen, die uns auslaugen.
Abgrenzen, um sich zu schützen und die eigene Energie zu bewahren.
Abgrenzen, um nicht Verantwortung für Dinge zu übernehmen, die eigentlich nicht in unserer Verantwortung liegen.
Warum fällt es uns eigentlich so schwer, uns selbst wahrzunehmen? Und ab wann uns Dinge, Menschen und Situationen überfordern? Da möchte ich mich übrigens selbst nicht ausschließen – auch ich kenne dieses Thema sehr gut.
Wir haben scheinbar nie gelernt, erstmal auf uns zu schauen. Wir haben stattdessen gelernt, uns ganz hinten anzustellen. Still sein, schlucken, Klappe halten!
Wer sind wir schon, um auch mal zu rebellieren und Stopp zu sagen? Auf keinen Fall nicht negativ auffallen. Wir kommen uns egoistisch vor. Schließlich dürfe man ja nicht an sich selbst zuerst denken! Nicht wahr?
Everybody’s Darling is Everybody‘s …
Und so geht es lustig weiter bis zum Ende?
Wie lange bist du noch bereit, dieses Spiel zu spielen? Und nur damit wir uns jetzt nicht falsch verstehen – NUR DU machst deine Spielregeln, niemand sonst! NUR DU bist in der Lage die Notbremse zu ziehen, Grenzen zu setzten – NUR DU!
Grenzen setzen hat was mit Wertigkeit zu tun. Bist du es dir Wert, dass es dir gut geht? Ist dir deine Energie, Zeit und Kraft wertvoll genug, um sie zu schützen und zu pflegen? Bist du dir wertvoll genug?
Versuche doch mal, neue Wege zu gehen! Betrachte dich selbst als deinen besten Freund. Würdest du von deinem besten Freund verlangen, ständig mehr zu geben als er kann? Höchstwahrscheinlich nicht.
Was würdest du dir für deinen besten Freund wünschen? Was würdest du für ihn tun? Genau das tust du dann für dich!
Sei du selbst der wertvollste Mensch in deinem Leben!
Deine Vanessa